Harry Büsser
Für die Zunahme der Fälle von betrügerischem Online-Handel ist vor allem der Genfer Tickethändler Viagogo verantwortlich. Alleine 140 Fälle von 301 hatten mit ihm zu tun. AuchBlick berichtete immer wieder über das Unternehmen.
Viagogo verkauft Tickets aus zweiter Hand weiter, was oft zu Komplikationen für die Käufer führt, weil hohe Zusatzgebühren hinzukommen, die Tickets nicht geliefert werden oder sie auf den falschen Namen ausgestellt sind.
Da das Gesetz den Verkauf von Tickets aus zweiter Hand nicht verbietet, ist dem Genfer Tickethändler nicht so einfach beizukommen und man kann davon ausgehen, dass Viagogo auch 2018 noch für Schlagzeilen sorgen wird.
Zu den Beschwerden im Bereich «online» gehören laut Konsumentenforum:
- Erhalt von Raubkopien
- Produkte nie geliefert bekommen
- Zu hohe Preise bezahlt (z.B. nicht angegebene Gebühren verrechnet)
- Produkte unbrauchbar (z.B. ungültige Tickets oder defekte Ware)
- Nichtbestellte Produkte mitsamt Rechnung erhalten