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Politik fordert «Krimskrams»-Verbot bei der Post!

Der Bundesrat als Eignervertreter soll der Schweizerischen Post nahe legen, weniger Drittprodukte in ihren Poststellen zu verkaufen. Die Kommission für Verkehr und Fernmeldewesen des Nationalrats hat einstimmig ein entsprechendes Postulat eingereicht.
Publiziert: 24.03.2015 um 15:44 Uhr
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Aktualisiert: 05.10.2018 um 16:43 Uhr

Sie fordert den Bundesrat dazu auf, einen Weg zu finden, um den Anteil von Drittprodukten im Verkaufssortiment «auf ein vernünftiges Mass zu begrenzen», wie die Kommission am Dienstag mitteilte. Der Bundesrat soll insbesondere prüfen, ob er ein solches Ziel bei der Festlegung der strategischen Ziele 2017 - 2020 für die Post aufnehmen kann.

Neben der Menge an Drittprodukten in Poststellen und im Onlineshop macht die Kommission auch auf Marktverzerrungen aufmerksam: Der allergrösste Teil der Drittprodukte würden auch von privaten, oft gewerblichen Firmen verkauft. Die Post hingegen sei ein Unternehmen im alleinigen Besitz des Bundes.

Die Diversifizierung des gelben Riesen ist zumindest einem Teil der Kommission ein Dorn im Auge. Mit nur einer Stimme Unterschied hatte die Kommission im Januar eine parlamentarische Initiative von Nationalrat Rudolf Joder (SVP/BE) abgelehnt, die der Post verbieten wollte «Krimskrams» zu verkaufen. (SDA)

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