In Restaurant kollabiert
Ex-VW-Konzernchef Ferdinand Piëch (†82) ist tot

Der einstige Volkswagen-Chef Ferdinand Piëch (†82) ist gestorben. Er war am Sonntagabend nach einem Restaurant-Besuch in Oberbayern plötzlich kollabiert.
Publiziert: 26.08.2019 um 22:09 Uhr
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Aktualisiert: 27.08.2019 um 08:56 Uhr
Beim Besuch eines Restaurants in Oberbayern ist Ex-VW-Chef Ferdinand Piëch (†82) am Sonntag plötzlich kollabiert und dann gestorben.
Foto: AP

Ferdinand Piëch (†82), ehemaliger Vorstands- und Aufsichtsratschef des Volkswagen-Konzerns, ist Presseberichten zufolge tot. Piëch sei am Sonntagabend in einem Spital im bayerischen Rosenheim im Alter von 82 Jahren gestorben, berichtete die «Bild» am Montagabend.

Seine Witwe, Ursula Piëch, bestätigte den Tod ihres Ehemannes. Sie kündigte eine Beisetzung im engsten Familienkreis an. In einer Pressemitteilung schrieb Ursula Piëch, ihr Mann sei plötzlich und unerwartet gestorben. «Das Leben von Ferdinand Piëch war geprägt von seiner Leidenschaft für das Automobil und für die Arbeitnehmer.» Er sei bis zuletzt ein begeisterter Ingenieur und Autoliebhaber gewesen

Von Restaurant ins Spital

Laut «Bild» war Piëch zu einer Veranstaltung nach Oberbayern gereist. Demnach kollabierte er in einem Rosenheimer Restaurant vor den Augen seiner Ehefrau Ursula Piëch (63). Rettungskräfte seien herbeigerufen und Piëch sofort in ein Spital eingeliefert worden. Dort sei der 82-Jährige gestorben.

Piëch galt als Patriarch des Wolfsburger Weltkonzerns. In seiner Zeit als Vorstandschef bis 2002 formte Piëch VW zum Multimarken-Konzern. Im Frühjahr 2015 hatte er in einem Machtkampf bei Volkswagen seinen Rücktritt als Aufsichtsratschef erklärt.

Kurz zuvor hatte er Konzernchef Martin Winterkorn öffentlich das Vertrauen entzogen und erklärt, er sei auf «Distanz» zum VW-Chef. Unter dem Dach von Volkswagen sind Marken wie VW, Audi, Seat, Bugatti, Lamborghini und Porsche vereint. (SDA/rad/nim)

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