Das Projekt haben verladende und transportierende Unternehmen initiiert. Vorgesehen ist ein dreispuriger Tunnel zwischen wichtigen Logistikzentren im Mittelland, der rund um die Uhr in Betrieb ist. Darin sollen Güter mit rund 30 Stundenkilometern transportiert werden.
Keine Bundesgelder für das Projekt
Der Bundesrat hatte 2016 entschieden, Cargo sous terrain mit der Schaffung einer rechtlichen Grundlage zu unterstützen. Eine finanzielle Unterstützung schloss er schon damals aus. Nach wie vor ist für ihn aber nicht abschliessend ersichtlich, ob das Projekt in der Transport- und Logistikbranche genügend abgestützt ist, wie er in einer Mitteilung vom Mittwoch schreibt.
Cargo Sous terrain muss Finazierung absichern können
Die Antwort auf diese Frage soll die Vernehmlassung liefern. Bis zu deren Abschluss am 3. April muss Cargo sous terrain alle vom Bundesrat gestellten Bedingungen erfüllen. Dazu gehört eine Finanzierungszusage von mindestens 100 Millionen Franken, die zu mindestens 50 Prozent von Schweizer Investoren eingebracht werden müssen.
Die Betreiber müssen sich verpflichten, die Logistik in den betroffenen Gebieten zu reorganisieren. Zudem müssen die Kantone Zürich, Aargau und Solothurn, in welchen die erste Teilstrecke realisiert würde, mit dem Projekt einverstanden sein.
(SDA)