Tesla-Chef will kein Haus mehr haben
Diese Luxus-Villen will Milliardär Musk loswerden

Drei Anwesen sind derzeit ausgeschrieben. Vier weitere sollen in den nächsten Tagen auf den Markt kommen. Tesla-Gründer Musk will sich von irdischem Besitz trennen. US-Medien glauben ihm das nicht.
Publiziert: 12.05.2020 um 13:09 Uhr
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Aktualisiert: 17.06.2020 um 11:26 Uhr
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Diese Villa verkauft Elon Musk für 9,5 Millionen Dollar.
Foto: DUKAS

Was ist nur mit Elon Musk (48) los? Der Tesla-Chef trennt sich von all seinen luxuriösen Immobilien in Kalifornien. Drei Villen stehen derzeit zum Verkauf. Für zusammen 75 Millionen Dollar. Darunter ein Haus im Reichenviertel Bel Air in Los Angeles für 9,5 Millionen Dollar.

Die Eckdaten: 260 Quadratmeter Wohnfläche, Pool, ein separates Gästehaus und ein weitläufiges Grundstück mit einem alten Baumbestand. Beeindruckend. Aber nichts gegen die 1500-Quadratmeter-Villa, die für 30 Millionen Dollar angeboten wird.

«Werde kein Haus mehr besitzen»

Musk macht damit wahr, was er am 1. Mai auf Twitter angekündigt hat: «Ich verkaufe fast allen physischen Besitz. Werde kein Haus mehr haben.» Bald würden vier weitere Anwesen zum Verkauf ausgeschrieben sagte Musk zum «Wall Street Journal». Er wisse noch nicht, wo er dereinst wohnen werde. «Ich werde mir wohl irgendwo ein kleines Haus mieten.»

Er sei zwar ein bisschen traurig über den Verlust seiner Immobilien. Und seine Partnerin finde seinen Lebenswandel nicht gerade lustig. Besitz sei aber eine Belastung für ihn. «Ich brauche das Geld nicht. Ich widme mich dem Mars und der Erde», sagt Musk.

40 Milliarden schwer

Diese Begründung nehmen ihm US-Medien nicht ab. Musk sei knapp bei Kasse, schreibt das «Wall Street Journal». Der Tesla-Gründer sei nur auf dem Papier reich. Sein Vermögen von fast 40 Milliarden Dollar bestehe in erster Linie aus seiner Beteiligung an Tesla und der Weltraumfirma SpaceX.

In den vergangenen Tagen war Musk immer wieder wegen der Corona-Krise in den Schlagzeilen. Die Verhandlungen, wann Tesla sein Werk in Kalifornien wieder hochfahren darf, dauerten ihm offenbar zu lange. Entgegen aller Corona-Verbote läuft die Tesla-Produktion wieder. (pbe)

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