Die Swisscom hat im letzten Jahr den Umsatz stabil gehalten, unter dem Strich aber etwas weniger verdient. Das Sparprogramm wird wie geplant fortgesetzt. Insgesamt hat die Swisscom 2018 541 Stellen abgebaut.
Swisscom weist für 2018 einen 0,4 Prozent höheren Umsatz von 11,71 Milliarden Franken aus. Dies vor allem dank dem Ausland. Unter dem Strich steht ein 3,0 Prozent tieferer Reingewinn von 1,52 Milliarden, wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Die Aktionäre sollen – wie üblich – eine Dividende von 22 Franken pro Aktie erhalten.
Geschäft in der Schweiz rückläufig
Die Resultate seien angesichts des anspruchsvollen Marktumfelds solide, kommentierte das Unternehmen die Zahlen. Gegenwind spürte die Swisscom vor allem im Schweizer Kerngeschäft, das um 2,7 Prozent zurückging. Gut lief es hingegen in Italien, wo der Umsatz in der Berichtswährung Euro um 8,2 Prozent stieg.
Den Gewinnrückgang in der Gruppe erklärt Swisscom hauptsächlich mit verschiedenen Sondereffekten und der Währungssituation. Insbesondere floss im Vorjahr ein Ertrag aus einem Rechtsverfahren zu. Auf vergleichbarer Basis habe der Betriebsgewinn nur um 0,8 Prozent abgenommen, hiess es.
Leicht weniger Stellen
Um dem Wettbewerbsdruck zu begegnen, läuft bekanntlich ein Sparprogramm. Dessen Ziele seien 2018 übertroffen worden. 2018 wurde der Personalbestand in der Schweiz laut den Angaben um 541 Vollzeitstellen reduziert.
Das Sparprogramm, mit dem jährlich bis 2020 100 Millionen eingespart werden sollen, wird wie geplant fortgesetzt. Das Unternehmen rechnet daher für 2019 mit einem leicht rückläufigen Stellenangebot in der Schweiz.
Im Ausblick auf das Geschäftsjahr 2019 gibt sich die Swisscom angesichts des intensiven Wettbewerbs und des Preisdrucks zurückhaltend. So werden ein Umsatz von rund 11,4 Milliarden Franken und Investitionen von rund 2,3 Milliarden (2018: 2,4 Mrd) in Aussicht gestellt. (SDA/koh)