Exporte sinken
Kein Ende der Uhrenkrise

Schlechte Vorzeichen für die Messe Baselworld: Die Uhrenexporte sind im Februar um 6 Prozent gefallen.
Publiziert: 21.03.2017 um 08:18 Uhr
|
Aktualisiert: 01.10.2018 um 02:10 Uhr
Harte Zeiten: Nick Hayek, CEO Swatch Group.
Foto: PETER SCHNEIDER

Die Exporte legten im Februar 2017 insgesamt um 1 Prozent zu, wie die Oberzolldirektion mitteilt. Dabei war die Entwicklung zweigeteilt: Die Exporte von Metallen und Medikamenten stiegen. Hingegen belasteten die rückläufigen Ausfuhren von Uhren sowie Bijouterie und Juwelierwaren (- 21 %) die Gesamtexporte. Unter Ausschluss von Chemie und Pharma gingen die Exporte um 2 Prozent zurück.

Die Exporte nach Afrika und Nordamerika schrumpften, während die anderen Kontinente einen Anstieg verzeichneten. Um je 2 Prozent stiegen die Ausfuhren nach Asien und Europa. Ein starkes Wachstum resultiert in China und Südkorea. Diesen stehen rückläufige Exporte nach Katar und Saudi-Arabien gegenüber. Auf der europäischen Seite gingen mehr Waren nach Belgien, Deutschland und Österreich. Hingegen verringerten sich die Lieferungen in die Niederlande und nach Spanien.

Die Importe erhöhten sich innert Jahresfrist um 5,4 Prozent. Am dynamischsten wuchsen die Einfuhren von Energieträgern (plus 38 Prozent), Fahrzeugen (plus 34 Prozent) und Pharma (plus 15 Prozent).

Der Anstieg bei den Energieträgern geht auf den Anstieg des Ölpreises zurück. Der Anstieg bei den Fahrzeugen geht auf Mehreinfuhren von drei Verkehrsflugzeugen zurück. Im Kontrast dazu steht der Einbruch der Bezüge von Bijouterie und Juwelierwaren, deren Nachfrage um 35 Prozent oder rund 300 Millionen Franken nachgab.

Fehler gefunden? Jetzt melden
Was sagst du dazu?
Externe Inhalte
Möchtest du diesen ergänzenden Inhalt (Tweet, Instagram etc.) sehen? Falls du damit einverstanden bist, dass Cookies gesetzt und dadurch Daten an externe Anbieter übermittelt werden, kannst du alle Cookies zulassen und externe Inhalte direkt anzeigen lassen.