Drachen als Alternative zum Franken
Freiburger kriegen eine eigene Währung

In Freiburg soll es ab 2019 möglich sein, Einkäufe mit einer Alternativwährung namens «Drache» zu tätigen.
Publiziert: 24.09.2018 um 15:09 Uhr
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Aktualisiert: 24.09.2018 um 15:15 Uhr
Nicht nur wunderschön, sondern auch innovativ: Freiburg.
Foto: Switzerland Tourism / Stephan Engler

Der Name der Lokalwährung ist aus einer Volksbefragung hervorgegangen, an der 850 Personen teilnahmen.

Wie der Trägerverein der Lokalwährung am Montag mitteilte, setzte sich «Drache» (französisch «Dragon«) knapp gegen «Bolz» durch. Auch «Dzo», «Fribatz» und «Zähri» standen zur Auswahl.

Der Drache ist in Freiburg populär: Das Sagentier ist das Maskottchen des HC Freiburg-Gottéron. Der Lindwurm soll laut alten Sagen im Galterntal (französisch «Vallée du Gottéron«) gehaust haben, wo dieser Eishockeyklub seine Wurzeln hat.

Nicht die Einzigen

Der Non-Profit-Verein MLC Freiburg wird nun versuchen, lokale Geschäfte, Produzenten, Lieferanten und Veranstalter zu überzeugen, den «Drachen» als Zahlungsmittel zu akzeptieren. Dies mit dem Ziel, die lokale Wirtschaft zu fördern.

In der Schweiz gibt es weitere Alternativwährungen wie etwa den «Farinet» im Wallis, den «Léman» in der Genferseeregion und den «Netzbon» in Basel. In Bern scheiterte in diesem Sommer nach dreijähriger Dauer das Experiment mit dem «Bonobo» («Bon ohne Boss»). (SDA)

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