Doch Betrüger greifen zu alten Tricks
Neue Automaten verunmöglichen Skimming

Die neuste Generation von Bankautomaten ist so sicher, dass das Betrugsverfahren Skimming nicht mehr funktioniert. Aber Vorsicht, Betrüger greifen zu alten Tricks.
Publiziert: 30.10.2017 um 13:55 Uhr
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Aktualisiert: 22.09.2018 um 21:23 Uhr
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In der Schweiz kein Thema mehr: Skimming, hier mittels falscher Tastatur.
Foto: Mandoga Media
Ulrich Rotzinger
So ist ein Bankautomat aufgebaut.

Schweizer Geldautomaten gelten heute als sicher. «Durch gezielte Prävention von Skimming in Kombination mit der verbesserten Infrastruktur im Zahlungsverkehr konnte die Zahl der Kartenbetrugsfälle in der Schweiz massiv gesenkt werden», heisst es auf der Webseite der Schweizerischen Kriminalprävention.

Bei Skimming versuchen Betrüger mittels Informationen über fremde Konto- oder Kreditkarten sowie PIN-Daten Geld von Konten abzuheben. Dazu spionieren sie ahnungslose Geldbezüger mittels betrügerischer Technik direkt am Geldautomaten aus. 

BLICK fragte bei Melani nach: Man höre höchstens noch Meldungen aus dem Ausland, in der Schweiz sei Skimming kein Thema mehr, so die Melde- und Analysestelle Informationssicherung.

Die neusten Automaten funktionieren via Smartphone

Bankomaten der neusten Generation vom Lieferanten NCR finden sich etwa im Netz der Luzerner Kantonalbank. Ab 2018 ermöglichen die Automaten mit Touchscreen den Bargeldbezug per Smartphone. Der Kunde erhält auf seinem Gerät einen QR-Code, um die Geldausgabe auszulösen – ohne Bankkärtli. Somit funktioniert auch das Betrugsverfahren Skimming nicht mehr.

Zugenommen haben wieder Ablenkungsmanöver beim Geldabheben, wie Radio Energy vor ein paar Wochen berichtete. Die Präventionsexperten der Stadtpolizei Zürich raten deswegen, sich jedes Mal durch einen Rundumblick abzusichern. «Man soll auch andere Leute auffordern, genug Abstand beim Warten am Geldautomaten zu halten», heisst es.

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