Mieses Weihnachtsgeschäft
Herber Umsatzeinbruch beim Detailhandel im Dezember

Krise ohne Ende im Schweizer Detailhandelsgeschäft: Im Dezember sind die Umsätze um 4,3 Prozent gefallen. Für das ganze Jahr resultiert ein Minus von 1,5 Prozent. Dies zeigen die provisorischen Ergebnisse des Bundesamtes für Statistik (BFS).
Publiziert: 02.02.2017 um 09:16 Uhr
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Aktualisiert: 11.09.2018 um 23:25 Uhr
Das Weihnachtsgeschäft
Foto: KEYSTONE
Guido Schätti

Das kleine Plus im November war nur ein Strohfeuer. Die Dezember-Zahlen zeigen, dass der Schweizer Detailhandel seine Krise nicht überwunden hat. Seit Anfang 2015 - damals hob die Nationalbank den Euro-Mindeskurs auf - schrumpfen die Umsätze.

Im Dezember 2016 war der Rückgang besonders drastisch: Die um Verkaufs- und Feiertagseffekte bereinigten Detailhandelsumsätze sind im Vergleich zum Vorjahr nominal um 4,3 Prozent gefallen. Die unbereinigten Umsätze nahmen «nur» um 0,7 Prozent ab. Saisonbereinigt sind die nominalen Detailhandelsumsätze gegenüber dem Vormonat um 2,0 Prozent zurückgegangen.

Lebensmittelgeschäft schrumpft massiv

Die Sparte Non-Food hielt sich erstaunlicherweise besser als das Lebensmittelgeschäft. Letzteres verlor 5 Prozent, während der Sektor Nicht-Nahrungsmittel 4,7 Prozent unter dem Vorjahr abschnitt.

Im ganzen Jahr 2016 gingen die Umsätze um 1,5 Prozent zurück. Damit hat sich der Schrumpfkurs im Vergleich zum Vorjahr verlangsamgt. 2015 resultierte noch ein Umsatzverlust von 2,2 Prozent.

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