Fliegt er? Oder fliegt er nicht? Die bange Frage kostet Passagiere der insolventen Airline Air Berlin auch heute wieder Nerven. Für heute haben sich bereits wieder 149 Piloten krank gemeldet.
Ab Zürich sind bereits wieder drei Flüge gestrichen worden: Und zwar zwei Flüge nach Düsseldorf und einer nach Berlin Tegel. Immerhin: Ab Basel und Genf fliegen heute – Stand 9 Uhr – alle Maschinen der Air Berlin. Teils aber mit happigen Verspätungen.
Gestern schon fielen zahlreiche Flüge aus, weil sich Hunderte Piloten kurzerhand krank melden. Es ist ein Protest verzweifelter Mitarbeiter, die um ihre Jobs bangen. Die Airline spricht von einer «existenzbedrohenden Situation».
32 Flüge gestrichen
Die insolvente Fluggesellschaft Air Berlin hat wegen Krankmeldungen zahlreicher Piloten heute Mittwoch erneut 32 Flüge gestrichen. Besonders betroffen seien der Flughafen Berlin-Tegel mit sieben und der Flughafen Düsseldorf mit fünf Ausfällen, sagte eine Sprecherin der Fluglinie.
Die weiteren Ausfälle verteilten sich auf verschiedene Flughäfen. Es sei aber nicht ausgeschlossen, dass im weiteren Verlauf des Mittwochs noch weitere Flüge gestrichen werden müssten.
Ein schwacher Trost für Passagiere, die heute stranden: Ins Bieterverfahren um die insolvente Air Berlin hat sich einem Medienbericht zufolge ein neuer Interessent eingeschaltet. Demnach teilte die chinesische Betreibergesellschaft des Flughafens Parchim, LinkGlobal, schriftlich ihr Interesse an einer Übernahme mit.