Coop, Migros, Mobiliar und Helvetia investieren in Güter-Metro
22 Millionen für Cargo Sous Terrain

Erste Investoren für die Baubewilligungsphase der Güter-Metro Cargo Sous Terrain werden bekannt. Coop, Migros, Mobiliar und Helvetia investieren 22,5 Millionen Franken.
Publiziert: 07.09.2017 um 09:12 Uhr
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Aktualisiert: 01.10.2018 um 01:34 Uhr
Ab 2030 sollen erste Wägeli im Untergrund Güter durch die Schweiz verschieben.
Foto: Cargo Sous Terrain

Es ist ein Milliarden-Projekt: Die Verantwortlichen der Cargo Sous Terrain (CST) wollen ab 2030 Güter unter der Erde reisen lassen. Jetzt sprechen erste Investoren für die Baubewilligungsphase der Teilstrecke von Härkingen SO nach Zürich Millionen zu.

«Die zugesagten Investitionen betragen insgesamt 22,5 Millionen Franken», teilte CST am Donnerstag mit. Das Geld stammt von den Versicherern Mobiliar und Helvetia sowie den Detailhändlern Coop und Migros.

Zu Beginn 100 Millionen Franken nötig

Der Bundesrat hatte sich Ende 2016 bereit erklärt, das unterirdische Logistiksystem mit einem Spezialgesetz zu unterstützen. Doch dazu braucht es eine Vorleistung privater Investoren: Allein für die Baubewilligungsphase sind 100 Millionen Franken nötig.

Das Geld will die Cargo Sous Terrain AG bis Ende 2017 auftreiben. Die Hälfte muss aber aus der Schweiz kommen, verlangt der Bundesrat. Wie es in der heutigen Mitteilung weiter heisst, verhandelt CST mit weiteren Investoren im In- und Ausland. Jeder neue Partner soll 5 bis 20 Millionen Franken locker machen.

«Das Gesamtpaket wird bis Ende Jahr dem Bundesrat übergeben», schreibt CST. (uro)

Hyperloop mischt bei Cargo sous terrain mit

Viel hat das Projekt Cargo sous terrain (CST) mit der Hyperloop-Technik nicht gemeinsam: CST will ab 2030 Güter unterirdisch mit maximal 60 km/h durch das Schweizer Mittelland befördern, die Hyperloop-Pioniere wollen Personenkabinen auf über 1000 km/h beschleunigen. Trotzdem hat sich die US-Firma Hyperloop One, einer der Giganten der Branche, in die CST AG eingekauft. Preis: 300'000 Franken. Dafür sitzt mit dem Vizepräsidenten von Hyperloop One jetzt ein Amerikaner im Verwaltungsrat. Und die Firma, die für potenzielle Investoren eine gute Falle machen muss, hätte bei einem Erfolg von CST etwas vorzuweisen.

Viel hat das Projekt Cargo sous terrain (CST) mit der Hyperloop-Technik nicht gemeinsam: CST will ab 2030 Güter unterirdisch mit maximal 60 km/h durch das Schweizer Mittelland befördern, die Hyperloop-Pioniere wollen Personenkabinen auf über 1000 km/h beschleunigen. Trotzdem hat sich die US-Firma Hyperloop One, einer der Giganten der Branche, in die CST AG eingekauft. Preis: 300'000 Franken. Dafür sitzt mit dem Vizepräsidenten von Hyperloop One jetzt ein Amerikaner im Verwaltungsrat. Und die Firma, die für potenzielle Investoren eine gute Falle machen muss, hätte bei einem Erfolg von CST etwas vorzuweisen.

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