Der Pharmakonzern Novartis hat im vergangenen Jahr einen Gewinnrückgang hinnehmen müssen. Während der Umsatz 2019 um 6 Prozent auf 47,4 Milliarden Dollar anstieg, lag der Reingewinn mit 7,1 Milliarden Dollar um 44 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie Novartis am Mittwoch bekannt gab.
Unterm Strich war es trotzdem ein erfolgreiches Jahr. Das Ergebnis im Vorjahr war geprägt von den Einnahmen aus der Veräusserung des OTC-Joint-Ventures an GSK. Umsatztreiber ist die Pharmasparte Innovative Medicines mit 37,7 Milliarden (+8%). Das gute Abschneiden begründet der Konzern vor allem mit dem Absatz von Cosentyx und weiteren Produkten, die den Blockbusterstatus erlangten.
Die Generikasparte Sandoz erreichte 2019 Umsätze in Höhe von 9,7 Milliarden, was einem Rückgang von 1 Prozent entspricht. Hier habe sich der Preisdruck auf dem US-Markt weiter bemerkbar gemacht, heisst es.
Mehr Lohn für den CEO
Was die Vergütung angeht: Novartis-CEO Vasant Narasimhan hat im vergangenen Jahr deutlich mehr verdient als in seinem ersten Amtsjahr. Insgesamt belief sich seine Vergütung für 2019 auf 10,62 Millionen Franken. Im Vorjahr erhielt der Novartis-Chef 6,68 Millionen Franken, allerdings amtete er damals erst ab Februar und damit nur während 11 Monaten als CEO.
Der gesamten Novartis-Geschäftsleitung wurde im vergangenen Jahr eine realisierte Gesamtentschädigung von 66,5 Millionen Franken zugesprochen nach 66,3 Millionen Franken in 2018. Darin enthalten sind auch die Entschädigungen von zwei Managern, die im Laufe des Jahres zurückgetreten waren.
Verwaltungsratspräsident Jörg Reinhardt erhielt 2019 wie in den Vorjahren 3,8 Millionen Franken. An alle Verwaltungsräte zusammen wurden insgesamt wie schon im Vorjahr 8,2 Millionen Franken entrichtet.
(sda)