Im Durchschnitt der letzten zehn Jahre bedeutet dies das zweitbeste, über die ganze Geschichte der SAC-Hütten das drittbeste Ergebnis, wie der SAC am Mittwoch mitteilte. In der Sommersaison zwischen dem 1. Mai und 31. Oktober wurden mit 278'553 rund 3000 Übernachtungen weniger registriert als im Rekordsommer 2009. Die Zahlen von 2009 wären übertroffen worden, wenn alle Hütten offen gewesen wären.
Alle Regionen profitierten von den guten meteorologischen Bedingungen während der Sommersaison. Am deutlichsten zulegen konnten die Hütten in den Glarner und St. Galler Alpen und im Alpstein (plus 33,5 Prozent) sowie die Hütten im Berner Oberland (plus 31,5 Prozent).
Winter lief eher schlecht
Etwas enttäuschend sei die Wintersaison zwischen 1. November 2017 und 30. April 2018 verlaufen. Es mussten Einbussen von 3,9 Prozent hingenommen werden. Die insgesamt 64'350 Übernachtungen entsprechen dem zweitschlechtesten Resultat der letzten zehn Jahre. Sie liegen demnach 9,5 Prozent unter dem Mittelwert. Einer der Gründe dafür sei das schlechte Wetter am Osterwochenende gewesen, hiess es.
Zum ersten Mal wurden in den SAC-Hütten mehr als 30 Millionen Franken umgesetzt. 22,3 Millionen Franken entfallen auf Essen und Getränke, 8,2 Millionen Franken auf Übernachtungen. Dies spült dem zentralen SAC-Hüttenfonds 1,8 Millionen Franken in die Kasse. Das Geld werde für den Unterhalt und die Modernisierung der Hütten dringend benötigt, heisst es weiter.
2018 wurden fünf Bauvorhaben mit einer Gesamtinvestitionssumme von rund elf Millionen Franken ausgeführt oder in die Wege geleitet. Bei allen Projekten wurden vornehmlich die Energie- und Wasserversorgung, Abwasserentsorgung sowie betriebliche Abläufe optimiert.