Um saisonale Faktoren bereinigt verharrte die Quote bei 2,3 Prozent. Von der Nachrichtenagentur AWP befragte Ökonomen hatten im Vorfeld in etwa mit solchen Werten gerechnet.
Insgesamt waren Ende Februar 117'822 Personen bei den Regionalen Arbeitsvermittlungszentren (RAV) arbeitslos gemeldet. Das waren 3'196 weniger als noch im Vormonat.
Leicht rückläufig war die Arbeitslosenquote mit 2,3 Prozent bei den Jugendlichen (15 bis 24 Jahre), während sie bei den älteren Arbeitslosen mit 2,5 Prozent stabil blieb. Rückläufig war die Quote auch bei den Ausländern (4,6%), bei den Schweizerinnen und Schweizern verharrte sie hingegen bei 1,8 Prozent.
Weiter hat das Seco im Berichtsmonat 190'399 Stellensuchende gezählt, das waren 3834 weniger als im Vormonat. Derweil verringerte sich die Zahl der als offen gemeldeten Stellen um 401 auf 38'151. Davon unterlagen 22'037 Stellen der im Juli 2018 eingeführten Stellenmeldepflicht für Berufsarten mit einer bestimmten Arbeitslosenquote. Seit Januar 2020 gilt neu ein Schwellenwert von 5 Prozent, zuvor lag er noch bei 8 Prozent.
Von Kurzarbeit waren im Dezember 2019 - neuere Zahlen liegen noch nicht vor – 3279 Personen betroffen, was gegenüber dem Vormonat November einer Abnahme um gut 10 Prozent entspricht. Die Zahl der betroffenen Betriebe verringerte sich um 19 auf 152 und die Zahl der ausgefallenen Arbeitsstunden um gut 30 Prozent auf 154'535 Stunden.
Bekanntlich sind in den letzten Wochen wegen des Coronavirus in einigen Kantonen erste Gesuche um Kurzarbeit eingegangen. Und Vertreter der Industrie bezeichneten dieses Instrument wegen der ökonomischen Folgen des Virus als sehr geeignet. Falls die Firmen tatsächlich zu diesem Mittel greifen, wird sich dies jedoch erst später in der Statistik des Bundes niederschlagen.
Die Zahl der Menschen, welche im Verlauf des Monats Dezember 2019 ihr Recht aus Arbeitslosenentschädigung ausgeschöpft hatten und ausgesteuert wurden, belief sich laut den Angaben auf 2807.
(SDA)