Die neuen Besitzer von Germania Schweiz suchen nach einem neuen Namen für ihre Airline. Der Namen Germania wird verschwinden. Zum anderen passt der Name auch nicht mehr, ist die Fluggesellschaft nun doch zu 100 Prozent schweizerisch (BLICK berichtete).
Nun ist das Rebranding abgeschlossen. Das geht aus dem Kunden-Newsletter hervor, den die Germania im Juni verschickte. Dort schreibt die Schweizer Airline «Bye-bye Germania» und verspricht bis zur nächsten Ausgabe einen neuen Markenauftritt.
Noch ist unklar, wie die Fluggesellschaft heissen wird. Mitte April machte BLICK publik, dass Inhaberin Germania Flug AG den Begriff «chair» zum Zweck von «Beförderungsdienstleistungen einer Fluggesellschaft» im Markenregister hinterlegt hat. Vermutlich setzt sich dies aus «ch» für Schweiz und «air» zusammen. Für einen Schweiz-Anstrich von Germania wäre damit gesorgt.
50,1 Prozent in Schweizer Hand
Nach der Pleite der Berliner Airline Germania gelangte die Schweizer Tochter Germania Flug AG in die Hände der Schweizer Unternehmerin und Air-Prishtina-Chefin Leyla Ibrahimi-Salahi. Kurz darauf trennte sie sich aber bereits wieder von 49,9 Prozent ihrer Anteile an der Fluggesellschaft.
Die polnische Charterfluggesellschaft Enter Air übernahm diese Anteile. Die restlichen 50,1 Prozent bleiben bei der Schweizer Albex Aviation von Ibrahimi-Salahi. Finanzielle Details wurden keine genannt. Die konkursite Airline Germania aus Deutschland war ursprünglich zu 40 Prozent an der Schweizer Germania Flug AG beteiligt. (nim)