Der Basler Dufry-Konzern leidet massiv unter den Folgen der Corona-Krise. Wie der Reisedetailhändler heute mitteilte, muss sie die Kosten senken und hat deshalb ein Umstrukturierungsprogramm eingeleitet.
Die Personalkosten sollen um 20 bis 35 Prozent gesenkt werden. Als Grund führt der Konzern Corona-bedingte Umsatzrückgänge an den Flughäfen zwischen 40 und 70 Prozent im ersten Quartal an.
Das Unternehmen kündigt nun Frühpensionierungen und eine eingeschränkte Beschäftigungen von Temporärmitarbeitern an. Die Personalkosten sollen aber auch über staatliche Unterstützungsprogramme und den Abbau von Stellen auf allen Organisationsebenen und in allen Regionen gesenkt werden.
Die Massnahmen sollen zwischen Juni und Oktober 2020 umgesetzt werden. Noch ist nicht klar, wie viele Angestellte in den verschiedenen Ländern auf die Strasse gestellt werden. (pbe)