1,7 Millionen fahren mit dem Fernbus
Rollt jetzt bald der Flix-Zug in die Schweiz?

Dank neuen Verbindungen im In- und Ausland rechnet Flixbus fürs 2018 mit einem Passagierrekord. Gegenüber dem Vorjahr soll die Zahl der Gäste um über 40 Prozent steigen.
Publiziert: 09.08.2018 um 11:34 Uhr
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Aktualisiert: 28.05.2019 um 10:11 Uhr
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Flixbus fährt seit Juni mit Eurobus auch Ziele in der Schweiz an.
Foto: Imago

1,7 Millionen Fahrgäste erwartet Flixbus 2018 auf seinem Schweizer Netz. Ein Rekord, wie sich das Fernbus-Unternehmen in seiner Mitteilung schon heute freut. Im Vergleich zum Vorjahr würden diese Passagierzahlen eine Steigerung von mehr als 40 Prozent bedeuten.

Woher der grosse Ansturm? Flixbus schreibt das Wachstum zum einen neuen internationalen Zielen zu. Insgesamt sind über das Fernbus-Netz inzwischen über 200 Ziele in ganz Europa erreichbar. Viele neu auch nachts. Zur wachsenden Passagierzahl trägt zum anderen aber auch das Inland bei. Seit Juni fahren Flixbusse etwa von Airolo TI nach Baden AG, von Sion VS nach Horgen ZH oder von St. Gallen nach Neuenburg. Den Betrieb übernimmt Eurobus, Flixbus vertreibt die Billette und stellt das Buchungssystem zur Verfügung. 

99 Euro für fünf Fahrten

Seit kurzem wandelt Flixbus auf Interrail-Spuren. Für 99 Euro sind bei InterFlix fünf Direktfahrten für Städte in Europa inbegriffen. Allerdings müssen alle Fahrten innerhalb von drei Monaten nach dem Kauf des Tickets abgefahren sein. Wer in Deutschland unterwegs ist, kann mit diesem Billett auch den Flix-Zug nutzen. Dieser verkehren zwischen Köln und Hamburg sowie Stuttgart und Berlin. 

Noch führt kein Weg der grünen Flix-Züge in die Schweiz. Die Tür dafür steht allerdings einen Spalt breit offen. «Aktuell liegt der Fokus auf Deutschland, aber tatsächlich gibt es bestehende Trassees von DB Netz, die in die Schweiz reichen», so der Flixbus-Chef André Schwämmlein im Interview mit der «Handelszeitung». «Ein Flixtrain bis nach Basel ist also durchaus in der Diskussion.»

Eine Absage erteilt Schwämmlein aber dem Flixjet: «Der stand und steht nicht im Plan.» Weitere Verkehrsmittel seien generell nicht geplant. (jfr)

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