Der Schweizer Botschafter bei der Welthandelsorganisation, Didier Chambovey, präsidiert künftig das WTO-Schiedsgericht. (Bild: Seco)
Foto: SECO
Die WTO steckt seit einigen Jahren in einer institutionellen Krise. Die USA haben unter dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump die Ernennung von Richtern am Berufungsgericht blockiert. Trumps Nachfolge, Joe Biden, hat diese Politik fortgeführt.
Das Organ, dessen Vorsitz Chambovey übernimmt, hat den Auftrag, Beschwerden und gefällten Urteile zu bestätigen. Die neue WTO-Generaldirektorin Ngozi Okonjo-Iweala hat betont, dass sie von jedem Mitgliedstaat eine klare Haltung zur Reform der WTO erwartet.
(SDA)