Weitere Nachlassstundung
Konkurs für Nord Stream 2 erneut abgewendet

Der drohende Konkurs der verschuldeten Betreiberin der russischen Gas-Pipeline Nord Stream 2 ist erneut abgewendet. Das Zuger Kantonsgericht hat eine erneute Verlängerung der Nachlassstundung für weitere sechs Monate gewährt.
Publiziert: 22.12.2023 um 09:35 Uhr
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Aktualisiert: 22.12.2023 um 10:35 Uhr
Bereits viermal gab es ein Gas-Leak: Die Betreiberin der russischen Gas-Pipeline Nord Stream 2 droht Konkurs zu gehen.
Foto: SWEDISH COAST GUARD / HANDOUT

Die Verlängerung beginne am 10. Januar und laufe 6 Monate, teilte das Gericht bereits am Donnerstag mit. Das erste Mal hatte das Gericht im September 2022 eine Stundung gewährt, die dann immer wieder verlängert wurde. Eine Nachlassstundung wird in der Regel gewährt, wenn die laufenden Kosten des Unternehmens gedeckt sind und Aussicht auf eine Sanierung oder Verständigung mit Gläubigern besteht.

Die Nord Stream 2 AG ist eine Tochtergesellschaft des russischen Gaskonzerns Gazprom mit Hauptsitz in Zug. Die durch die Ostsee verlegte Pipeline Nord Stream 2 sollte russisches Gas nach Deutschland bringen. Die deutsche Bundesregierung hatte das Genehmigungsverfahren vor dem Hintergrund des eskalierenden Russland-Ukraine-Konflikts im Februar 2022 aber auf Eis gelegt. (SDA)

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