Diese Achterbahnfahrt lief alles andere als rund. Im belgischen Freizeitpark Plopsaland De Panne blieb am Samstagabend gegen 18 Uhr eine Achterbahn stecken. In ihr sassen sich neun Gäste, die in 32 Metern Höhe auf ihre Rettung warten mussten, wie «Nau.ch» berichtet.
Zwar war die örtliche Feuerwehr schon nach kurzer Zeit vor Ort. Doch rasch zeigte sich: Ihre Drehleiter war zu kurz für die Achterbahn. Es musste ein Kran mit Krankorb her.
Doch mit der Verstärkung erreichte auch der Sturm Zeynep den belgischen Freizeitpark. «Aufgrund des starken Windes war es anfangs schwierig, Kran und Krankorb stabil zu halten», berichtet Kristof Louagie von der Feuerwehr Westhoek. Mit zusätzlichen Seilen konnte der Krankorb stabilisiert werden.
Wind hatte kritische Grenze noch nicht erreicht
Bis die letzte Person gerettet werden konnte, wurde es 23.30 Uhr. Die neun Passagiere mussten also rund fünf Stunden in der Höhe ausharren. Sie wurden anschliessend mit leichten Symptomen einer Unterkühlung ins Spital eingeliefert.
Wie Steve Van den Kerkhof, Sprecher des Freizeitparks, später verlauten liess, hatte der Wind zur Zeit der Panne noch nicht die kritische Grenze erreicht. Die Bahn bleibt jetzt geschlossen, bis der Grund für die Panne ausfindig gemacht werden kann. (obf)