Wegen Angriffen der Huthi-Rebellen
BP stoppt Öllieferungen durchs Rote Meer – Ölpreis steigt

Der britische Energieriese BP setzt wegen der jüngsten Angriffe der Huthi-Rebellen im Jemen auf Schiffe seine Öllieferungen durch das Rote Meer vorerst aus. Der Konzern sprach von einer sich verschlechternden Sicherheitslage, wie die BBC am Montag berichtete.
Publiziert: 18.12.2023 um 14:24 Uhr
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Aktualisiert: 18.12.2023 um 19:15 Uhr
Wegen Angriffen der Huthi-Rebellen im Jemen durchquert der Ölkonzern BP mit seinen Schiffen aktuell den Suezkanal nicht mehr. (Symbolbild)
Foto: GAETAN BALLY

«Die Sicherheit unserer Mitarbeiter und derjenigen, die in unserem Namen arbeiten, hat für BP Priorität», zitierte der Sender Sky News aus einer Mitteilung. Nach der Entscheidung legten die weltweiten Ölpreise zu.

Zuvor hatten mehrere grosse Reedereien bekannt gegeben, die Seestrecke, die das Rote Meer über den Suezkanal mit dem Mittelmeer verbindet, vorerst zu meiden. Die Route ist wichtig für den Welthandel und den Erdöltransport über See.

Gegen Montagabend kostete das Fass Rohöl der Sorte Brent 78,54 Dollar. Das ist ein Plus von über 2 Prozent gegenüber dem Vortag. Der Preis für ein Fass der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Januar-Lieferung stieg um 2,02 Dollar auf 73,45 Dollar.

Unterstützt werden die Erdölpreise seit einigen Tagen durch den tendenziell schwächeren Dollar. Hintergrund ist die Aussicht auf perspektivisch sinkende Leitzinsen in den USA. (SDA/uro)

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