Der Bündner Volkswirtschaftsdirektor Caduff verwies in der Mitteilung auf eine Studie der Hochschule St. Gallen. Demnach beschert das WEF der Alpenstadt Davos einen Umsatz von 60 Millionen Franken, landesweit sollen es gemäss Studie sogar 94 Millionen Franken sein.
Der Kanton Graubünden und die Alpenstadt Davos hätten ihre Bedeutung als Kongressstandort und den Ruf der Schweiz als sicheren und friedlichen Ort des Dialogs und des Meinungsaustausches gefestigt, liess der WEF-Ausschuss der Kantonsregierung verlauten.
Auch zum Jubiläums-WEF hatten sich wiederum rund 3000 Teilnehmende namentlich aus der Wirtschaft und Politik am «Zauberberg» versammelt, darunter zum zweiten Mal US-Präsident Donald Trump sowie alle sieben Mitglieder des Bundesrates. 120 völkerrechtlich geschützte Personen wie Staats- und Regierungschefs genossen die besondere Aufmerksamkeit der Sicherheitskräfte.
WEF-kritische Kundgebungen in Davos selbst sowie die Winterwanderung von Klimaaktivistinnen und -aktivisten seien friedlich und ohne grössere Zwischenfälle verlaufen. In diesem Zusammenhang betonte die Kantonsregierung die «sehr gute Zusammenarbeit» zwischen den beteiligten Gemeinden und den kantonalen Behörden.
Der Bündner Justiz- und Polizeidirektor Peter Peyer bedankte sich bei allen Kantonen, den beteiligten Städten sowie dem Fürstentum Liechtenstein für die Bereitschaft, sich am Sicherheitsauftrag zu beteiligen. Im Davoser Kongresszentrum halten sich täglich etwa 6200 Personen auf. Knapp 25'000 WEF-Badges werden jeweils abgegeben.
Davos gleicht zur WEF-Zeit einer Festung. 800 Zaunelemente mit einer Gesamtlänge von 50 Kilometern verstärken diesen Eindruck.
(SDA)