Die rund 30 Delegierten sprachen sich einstimmig dafür aus, den 45-jährigen Fuchs ins Rennen zu schicken, wie Wahlkampfleiter Elias Studer gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA sagte. Die Partei wolle eine Alternative zu den bürgerlichen Kandidaten bieten, und Fuchs sei als langjähriger Kommunalpolitiker ein pragmatischer und verlässlicher Politiker.
Der Geologe sass zwölf Jahre in der Exekutive des Bezirks Küssnacht, zuletzt stand er dieser als Bezirksammann bis 2018 vor. 2006 war er zum Bezirksrat gewählt worden. Heute ist der verheiratete Vater zweier Töchter in Küssnacht wohnhaft und arbeitet als Geschäftsleiter einer Firma im Umweltbereich.
Die SP im Kanton Schwyz hat noch nie einen Ständerat gestellt. Sie hat auch bei den kommenden Wahlen eine schweren Stand, tritt Fuchs doch gegen zwei Regierungsräte, einen Nationalrat und einen amtierenden Ständerat an.
Frei wird der Sitz des SVP-Ständerats Peter Föhn, der nach acht Jahren im Amt nicht mehr antritt. Sein Partei- und Ständeratskollege Alex Kuprecht kandidiert dagegen erneut. Zudem will die SVP den Sitz Föhns nicht kampflos aufgeben und hat Nationalrat Pirmin Schwander nominiert.
Die CVP will den 2011 verlorenen Ständeratssitz mit Regierungsrat Othmar Reichmuth zurückzuerobern. Anspruch angemeldet hat auch die FDP, sie nominierte Regierungsrat Kaspar Michel. Er soll nach dem Ausscheiden 2003 die Parteifahne wieder in der kleinen Kammer hissen.
(SDA)