Wahlen 2019 - SR
Drei Kantone wählen vier Ständeratsmitglieder

Am heutigen Sonntag werden in zweiten Wahlgängen die letzten vier Sitze im Ständerat vergeben. Besetzt werden die beiden Aargauer Sitze, der zweite Schwyzer Sitz und der einzige Sitz des Kantons Basel-Landschaft.
Publiziert: 24.11.2019 um 04:30 Uhr
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Aktualisiert: 24.11.2019 um 04:32 Uhr
Noch einmal Stimmen zählen: In den Kantonen Aargau, Baselland und Schwyz werden heute vier Ständeratsmitglieder gewählt. (Archivbild)
Foto: PETER KLAUNZER

Im Kanton Aargau sind die Nationalräte Thierry Burkart (FDP) und Hansjörg Knecht (SVP) in der Favoritenrolle. Die in den Nationalrat gewählte Marianne Binder-Keller (CVP) und Grossrätin Ruth Müri (Grüne) fordern die beiden Männer heraus. Burkart und Knecht lagen im ersten Wahlgang vorne.

Die Wahl von Burkart in den Ständerat gilt als so gut wie sicher. Ungewiss ist, ob CVP-Kantonalpräsidentin Binder-Keller und Müri, Stadträtin in Baden, den SVP-Kandidaten Knecht bedrängen können. Müri lag im ersten Wahlgang vor Keller-Binder.

In den vergangenen vier Jahren vertraten Pascale Bruderer (SP) und Philipp Müller (FDP) den Kanton Aargau im Ständerat. Beide stellten sich nicht mehr zur Wahl.

Der Kanton Basel-Landschaft wird künftig im Ständerat erstmals von einer Frau vertreten. Noch völlig offen ist allerdings, ob die Grüne Maya Graf oder die Freisinnige Daniela Schneeberger das Rennen macht.

Die beiden Nationalrätinnen sind die einzigen Kandidatinnen, die zur heutigen Stichwahl antreten. Entschieden wird über die Nachfolge des Sozialdemokraten Claude Janiak, der nach 20 Jahren unter der Bundeshauskuppel nicht mehr angetreten war.

Dass die Sozialdemokraten den einzigen Baselbieter Ständeratssitz verlieren, war schon am 20. Oktober nach dem ersten Wahlgang klar. SP-Nationalrat Eric Nussbaumer nahm sich aus dem Rennen, nachdem er hinter seinen beiden Konkurrentinnen aus der grossen Kammer auf dem dritten Platz gelandet war.

In Schwyz fechten zwei politische Schwergewichte des Kantons den zweiten Ständeratssitz aus: Regierungsrat Othmar Reichmuth will das Mandat für die CVP zurückerobern, Nationalrat Pirmin Schwander kämpft dafür, dass die SVP weiterhin beide Sitze in der kleinen Kammer hält.

Für den zweiten Wahlgang von heute tritt ferner Honorata Züger an. Die 51-jährige in Polen lebende Schweizerin war im ersten Wahlgang vom 20. Oktober mit Abstand auf dem letzten Platz gelandet und wird auch in der Schlussausmarchung kaum eine Rolle spielen.

Im ersten Wahlgang war der bisherige Ständerat Alex Kuprecht (SVP) im Amt bestätigt worden. Noch zu vergeben ist der Sitz seines Parteikollegen Peter Föhn, der abtritt.

(SDA)

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