Die SP will für tiefere Krankenkassenprämien, Klimaschutz, die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie für die Integration älterer Arbeitnehmender in den Arbeitsmarkt kämpfen. Ein weiterer Slogan lautet «Rot anstreichen": Die SP möchte der Bundespolitik in den nächsten vier Jahren ihren Stempel aufdrücken.
Eine Eisenbahnweiche symbolisiert die Bedeutung, die die Partei den nationalen Wahlen vom 20. Oktober beimisst. «Wir haben es mit einer Richtungswahl zu tun. Es braucht dringend eine neue Mehrheit im nationalen Parlament», sagte die Berner Nationalrätin Nadine Masshardt, die als politische Wahlkampfleiterin fungiert.
Er habe nun vier Jahre aus der Defensive gespielt, sagte Schachspieler Levrat rückblickend auf die zu Ende gehende Legislatur. «Es ist Zeit, von der Verteidigung in den Angriff überzugehen.»
Der Parteipräsident ist zuversichtlich. «Wir sind gut unterwegs» sagte er. Die kantonalen Wahlen seien gut für die SP verlaufen. Ihre Themen beschäftigten die Menschen, während es die Konkurrenz immer noch mit Provokation versuche. «Das geht offensichtlich nicht auf».
Nach Angaben von Masshardt verfügt die SP über ein Wahlkampfbudget von 1,5 Millionen Franken, knapp die Hälfte davon aus Spenden von Privatpersonen. Vom Budget fliessen 300'000 Franken in Plakate. Diese seien nur ein Teil des Wahlkampfs, erklärte die Wahlkampfleiterin. Den Schwerpunkt setzt die Partei bei ihrer Basiskampagne, für die rund eine halbe Million Franken eingesetzt werden soll.
Bis vor den Sommerferien wurden rund 15'000 persönliche Gespräche geführt. Nun folgt wie schon im letzten Wahlkampf eine Telefonkampagne, mit der für die Wahlen mobilisiert werden soll. Auf Postkarten, bei Standaktionen und in den sozialen Medien sollen die Plakatsujets wieder in Erscheinung treten.
(SDA)
Bald geht die heisse Phase der Wahlschlacht so richtig los. BLICK erklärt im Formtest, wo die Parteien im Moment stehen und womit sie zu punkten versuchen.
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Am 20. Oktober finden die eidgenössischen Parlamentswahlen in der Schweiz statt. Die insgesamt 200 Sitz im Nationalrat werden nach Anzahl Bevölkerung auf die Kantone verteilt und müssen neu gewählt werden. Auch die 46 Sitze des Ständerats werden neu vergeben.
BLICK bietet rund um die Uhr die aktuellsten Informationen zum Wahlkampf, der politischen Themenagenda der Parteien und Kandidaten, der Sitzverteilung im Parlament und den Wahlergebnissen.
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