Zwei Männer aus Serbien transportierten elf Hunde und elf Katzen nach Vorarlberg, die Tiere dürften aus Bulgarien stammen. Zur Übergabe der Tiere an Schweizer Kunden kam es nicht - nach einem Hinweis aus der Bevölkerung stand die Polizei bei der Ankunft der Tiere in Dornbirn parat, teilte die Exekutive mit.
Zunächst überprüfte die Polizei gegen 14.30 Uhr auf einem grossen Parkplatz mehrere Personen, bei denen es sich um Schweizer handelte. Wie sich herausstellte, sollten sie die neuen Besitzer der Hunde und Katzen sein. Gleich darauf trafen die beiden Fahrzeuge der 31 und 33 Jahre alten Serben ein. Als diese die Polizei sahen, versuchten sie zu flüchten, allerdings vergeblich.
Bei der Überprüfung der Wagen mit serbischen Kennzeichen wurden die Hunde und Katzen entdeckt. Die Tiere wurden beschlagnahmt und im Tierschutzheim Dornbirn untergebracht.
Nach Angaben von Landesveterinär Norbert Greber gegenüber ORF Radio Vorarlberg wurden bei dem geplanten Verkauf der Hunde und Katzen gleich mehrere Gesetze gebrochen. So sei Strassenhandel ebenso verboten wie die Verkaufsanbahnung der Tiere im Internet. Ausserdem fehlten die für einen legalen Verkauf notwendigen Papiere. Die beiden Serben werden angezeigt.
(SDA)