Man sagt doch: Wenn dir das Leben eine Zitrone gibt, mach Limonade daraus! Die Australierin Turia Pitt musste in ihrem Leben auf sehr saure Zitronen beissen. Trotzdem stand sie immer wieder auf. Eine Leistung, die andere nach solchen Erlebnissen nicht vollbracht hätten.
Bis Pitt 23 war, genoss sie ein sorgloses Leben. Sie war hübsch, modelte neben der Uni, hatte einen liebenden Freund und eine stahlende Zukunft vor sich. Mit einem Schlag wurde alles anders. Als sie an einem Marathon in ein Busch-Feuer geriet, wurden 65% ihres Körpers verbrannt, sie verlor die Finger und Daumen ihrer rechten Hand. Die Ärzte wussten nicht, ob die Australierin überleben würde. Sie verbrachte fünf Monate im Krankenhaus, liess 200 Operationen über sich ergehen. Michael Hoskin, Pitts Freund, blieb nach dem Unfall bei ihr und schmiss sogar seinen Job als Polizist hin, um sie Tag für Tag zu pflegen.
Zwei Jahre lang lebte die Australierin unter einer Maske. Sie schämte sich für ihr Äusseres. Dank ihrem Freund, der ihr täglich sagte, wie schön sie sei, begann Pitt, sich wieder selbst zu lieben. Pitt kämpfte sich zurück ins Leben. Sie begann, viel Sport zu treiben und sich nicht länger für die Narben zu schämen, die ihren gesamten Körper überzogen.
Noch während der Genesung machte Michael Hoskin Pitt einen Heiratsantrag. Die Beiden hatten aber den einen, sehnlichen Wunsch, Eltern zu werden. Obwohl ihn die Ärzte als unmöglich abtaten, wurde er trotzdem erfüllt. Heute ist Turia Hoskin Pitt Mama eines unglaublichen kleinen Jungen. Auf Instagram inspiriert die Australierin über 650'000 Leute mit ihrer rührenden Geschichte.