Damit solle verhindert werden, dass aufgegriffene Migranten sich fälschlicherweise als Eltern eines mitreisenden Kindes ausgeben.
In den vergangenen Monaten haben zehntausende Migranten vornehmlich aus Mittelamerika ohne gültige Papiere die Grenze in die USA überquert. Viele beantragen dann als Familien Asyl. Nach US-Angaben geben sich zahlreiche Migranten aber fälschlicherweise als Eltern aus, um leichter in die USA gelangen und dort bleiben zu können. Sie reisen demnach mit Kindern, die gar nicht ihre eigenen sind.
Strafrechtliche Folgen für falsche Eltern
Für die DNA-Tests müssen sich an der Grenze aufgegriffene Migranten einem Mundschleimhaut-Abstrich unterziehen. Die Probe wird dann mit einem tragbaren Gerät analysiert. Die gesamte Prozedur dauert zwei Stunden. Hat sich ein Migrant fälschlicherweise als Elternteil eines Kindes ausgegeben, soll er strafrechtlich belangt werden, wie die US-Behördenvertreter sagten.
US-Präsident Donald Trump hat den Kampf gegen die illegale Einwanderung zu einem seiner Hauptanliegen gemacht. Seine harte Haltung in der Migrationspolitik stösst bei den oppositionellen Demokraten und bei Menschenrechtsgruppen auf scharfe Kritik.
(SDA)