Dies erklärte ein Sprecher der Grenzschutzbehörde CBP am Mittwoch gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Der Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko war ein zentrales Wahlkampfversprechen von US-Präsident Donald Trump. Trump hatte am 15. Februar einen Nationalen Notstand erklärt, um die von ihm angestrebte Mauer ohne parlamentarische Zustimmung finanzieren zu können.
Keine Kostentransparenz
Der Bau der Prototypen sei eine verantwortungsvolle Investition von Steuergeldern gewesen, da so zusätzliche Gestaltungsmerkmale für eine Grenzmauer untersucht werden konnten, so der CBP-Sprecher. Die Modelle werden nun abgerissen, da an der gleichen Stelle die Erneuerung des bereits vorhanden Grenzzauns zwischen den USA und Mexiko verlaufen werde, so der Sprecher. Laut CBP ist es günstiger, die Modelle abzureissen, als diese in den Bau des Grenzzauns zu integrieren, da die Prototypen alle ein unterschiedliches Design und Fundament haben.
Die US-Regierung unter Präsident Trump hatte die Mauer-Prototypen 2017 bauen lassen, im März 2018 besuchte Trump die Mauer-Modelle. Diese standen bis jetzt in der Gemeinde Otay Mesa, die direkt gegenüber der mexikanischen Grenzstadt Tijuana und rund 30 Kilometer von San Diego entfernt liegt. Der Bau der Prototypen hatte für viel Wirbel gesorgt, Kritiker sahen darin eine Verschwendung von Steuergeldern. Medien hatten damals berichtet, ein Prototyp habe bis zu 500 000 Dollar gekostet. Eine offizielle Angaben zu den Kosten machte CBP nicht.
Seit Donald Trump 2016 zum 45. Präsident der Vereinigten Staaten gewählt wurde, wirbelt er die internationale Politik durcheinander. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit allen Bildern, News & Videos aus den USA.
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