Das US-Finanzministerium erklärte am Sonntag, Rusal, En+ und EuroSibEnergo hätten die Unternehmensanteile im Besitz des Kreml-nahen Oligarchen Oleg Deripaska reduziert und dessen Kontrolle über die Firmen beendet. Ausserdem hätten sich die Unternehmen zu mehr Transparenz verpflichtet. Die Sanktionen gegen Deripaska selbst seien aber weiterhin in Kraft, betonte das US-Finanzministerium.
Sanktionen wegen Einmischung in Syrien und auf der Krim
Washington hatte im vergangenen April Sanktionen gegen Deripaska, weitere russische Unternehmer und Regierungsvertreter verhängt, die zum Machtzirkel um Russlands Staatschef Wladimir Putin gezählt werden. Begründet wurden die Strafmassnahmen mit den «andauernden und immer dreisteren boshaften Aktivitäten der russischen Regierung überall in der Welt». Genannt wurden der russische Militäreinsatz in Syrien und die Annexion der Halbinsel Krim.
Deripaska ist für gute Kontakte zu Putin bekannt. Er hatte auch Geschäftsbeziehungen zum früheren Wahlkampfmanager von US-Präsident Donald Trump, Paul Manafort. Dieser wurde in den USA im Zuge der Untersuchung von Russland-Sonderermittler Robert Mueller wegen Steuer- und Bankenbetrugs im Zusammenhang mit seiner Lobbyarbeit für die Ukraine verurteilt.
Seit Donald Trump 2016 zum 45. Präsident der Vereinigten Staaten gewählt wurde, wirbelt er die internationale Politik durcheinander. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit allen Bildern, News & Videos aus den USA.
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