Eine Reuters/Ipsos-Meinungsumfrage ergab am Dienstag, dass 79 Prozent der Wähler in den USA glauben, dass Biden die Präsidentschaftswahl am 3. November für sich entschieden habe.
Weitere 13 Prozent sagten, dass der Wahlausgang noch offen sei. Rund 5 Prozent der Befragten gaben an, sie wüssten nicht, wer gewonnen habe und 3 Prozent gehen davon aus, dass Amtsinhaber Donald Trump eine zweite Amtszeit bestreiten werde.
Von den Befragten glauben 60 Prozent an einen friedlichen Machtwechsel, wenn Trumps Amtszeit am 20. Januar endet. Total 70 Prozent der Amerikaner - darunter 83 Prozent der Demokraten und 59 Prozent der Republikaner - darauf vertrauen, dass die lokalen Wahlmänner «ihre Arbeit ehrlich machen».
Trump hat den Sieg Bidens noch nicht erkannt. Auch eine Woche nach der Wahl beharrt er darauf, dass bei der Abstimmung betrogen worden sei. Beweise für diese Behauptung hat er bislang keine vorgelegt. Er liess mehrere Klagen einreichen, einige wurden bereits abgewiesen.
Die Auszählung der Stimmen ist noch nicht abgeschlossen, was zum grossen Teil an der Briefwahl liegt, die wegen der Corona-Pandemie so viele Amerikaner wie noch nie genutzt haben. Dennoch steht seit Samstag fest, dass Biden rechnerisch nicht mehr einzuholen ist.
(SDA)