Eine Frau aus China ist bei dem Versuch festgenommen worden, sich Zutritt zu Donald Trumps Wochenenddomizil Mar-a-Lago zu verschaffen. Das geht aus Gerichtsdokumenten hervor, die am Dienstag (Ortszeit) öffentlich wurden.
Die Frau namens Zhang Yujing habe zwei chinesische Reisepässe bei sich gehabt. Ihr werde vorgeworfen, Falschaussagen gegenüber einem Bundesbeamten gemacht und sich am Wochenende Zugang zu einem gesperrten Gebiet verschafft zu haben.
Chinesin sagte, sie wolle zum Pool
Einem Bericht der «Washington Post» zufolge hatte die Frau mehrere Handys und einen USB-Stick mit Computerschädlingen bei sich. Die Frau habe angegeben, sei wolle zum Swimming Pool auf dem Gelände des Privatclubs und sei eingelassen worden – die Sicherheitskräfte hielten sie für eine Verwandte eines der Clubmitglieder. Auffällig sei gewesen, dass sie keinen Badeanzug dabei hatte. An der Rezeption sagte sie, sie nehme an einem chinesisch-amerikanischen Freundschaftstreffen teil. Da eine solche Veranstaltung aber nicht geplant war, alarmierte der Mitarbeiter am Empfang den Sicherheitsdienst.
Dem Secret Service sagte die Frau bei ihrem Verhör schliesslich, ein Freund habe sie gebeten, nach Mar-a-Lago zu reisen, um mit einem Mitglied der Präsidentenfamilie über die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen China und den USA zu sprechen.
Trump, der die Wochenenden regelmässig in seinem Ferienresort in Palm Beach verbringt, hielt sich am Samstag in einem anderen Teil des Anlage auf, um Golf zu spielen. (SDA)
Seit Donald Trump 2016 zum 45. Präsident der Vereinigten Staaten gewählt wurde, wirbelt er die internationale Politik durcheinander. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit allen Bildern, News & Videos aus den USA.
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