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Reckitt Benckiser zahlt 700 Millionen Dollar in Opioid-Vergleich

Der britische Konsumgüterkonzern Reckitt Benckiser hat sich im Streit mit US-Bundesstaaten um dubiose Marketingmethoden für ein opioidhaltiges Medikament auf einen Vergleich geeinigt. Das Unternehmen habe als Kompromis eine Zahlung von 700 Millionen Dollar akzeptiert.
Publiziert: 24.10.2019 um 01:08 Uhr
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Aktualisiert: 24.10.2019 um 01:09 Uhr
Das britische Unternehmen Reckitt Benckiser hat sich erneut Probleme in den USA mit einem Millionenvergleich vom Hals geschafft. (Symbolbild)
Foto: MARTIN RUETSCHI

Dies teilte New Yorks Generalstaatsanwältin Letitia James am Mittwoch (Ortszeit) mit.

Reckitt Benckiser war beschuldigt worden, das Präparat Suboxone Film irreführenderweise als Mittel gegen Schmerzmittelsucht vermarktet zu haben, obwohl es sich beim Wirkstoff angeblich selbst um ein sehr starkes und abhängig machendes Opioid handelt. Dadurch sollen Kunden und die staatliche Krankenversicherung Medicaid getäuscht worden sein.

Im Juli hatte der Konzern deshalb bereits einen 1,4 Milliarden Dollar teuren Vergleich mit dem US-Justizministerium und der Handelsbehörde FTC erzielt.

(SDA)

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