Trumps Ex-Chefstratege soll in Zürich auftreten
Linke mobilisiert gegen Bannon

Steve Bannon ist ein Vordenker der radikalen Rechten in den USA. Roger Köppel konnte den Ex-Berater von Donald Trump für einen Auftritt in Zürich gewinnen. Nicht alle sind damit einverstanden.
Publiziert: 18.02.2018 um 12:40 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2018 um 20:19 Uhr
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Steve Bannon will am 6. März in Zürich reden.
Foto: Brendan Smialowski
Cyrill Pinto

Steve Bannon (64) ist ein Vordenker der radikalen Rechten in den USA. Dem Ex-Berater von US-Präsident Donald Trump wird ideologische Nähe zum Antisemitismus und zum Rassismus vorgeworfen. Sich selbst bezeichnet er als Wirtschaftsnationalist.

Nun hat «Weltwoche»- Herausgeber Roger Köppel (52) Bannon für einen Auftritt in Zürich gewinnen können, wie der SVP-Na­tionalrat am Mittwoch bekannt gab.

Diverse linke Gruppen mobilisieren jetzt gegen Bannon: Die Bewegung für den Sozialismus (BfS) ruft auf ihrer Internetseite und auf Facebook dazu auf, den Anlass zu sabotieren: «Der Besuch dieses rechten Scharfmachers muss wenn möglich verhindert werden.»

«Du hast in Zürich nichts verloren!»

Seinen Ansichten solle in der Schweiz keine Plattform geboten werden, heisst es unter der Überschrift: «Steve Bannon, du hast in Zürich nichts verloren!»

Laut Veranstalter Köppel wird Bannon am 6. März auftreten – den Veranstaltungsort nennt er vorläufig nicht öffentlich. Lediglich angemeldete Teilnehmer dürfen ihn erfahren. Wohl auch, weil man Störaktionen gegen Bannons Auftritt befürchtet – nicht ganz unbegründet, wie der Aufruf der BfS nun zeigt.

Die Stadtpolizei Zürich habe Kenntnis von der Veranstaltung, sagt Sprecherin Judith Hödl zu BLICK. «Wir stehen mit den Veranstaltern im Kontakt.»

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