Trockenheit
Waldbrandgefahr in der Schweiz steigt wegen Hitze und Trockenheit

Wegen der anhaltenden Trockenheit wächst die Waldbrandgefahr in der Schweiz. In Teilen von Wallis und Südbünden herrscht grosse Gefahr, Stufe 4 von 5. In der Romandie riefen die Kantone Freiburg und Neuenburg die Bevölkerung am Donnerstag zu besonderer Vorsicht auf.
Publiziert: 14.07.2022 um 13:25 Uhr
Wer im Freien eine Cervelat grilliert, muss wegen der steigenden Waldbrandgefahr in vielen Kantonen besonders vorsichtig sein. (Archivbild)
Foto: MARTIN RUETSCHI

Das Freiburger Amt für Wald und Natur empfiehlt, in und in der Nähe von Wäldern kein Feuer zu entfachen, wie es in einer Medienmitteilung schreibt. Es sei Pflicht, nur die dafür vorgesehenen Feuerstellen zu benutzen. Der Kanton Neuenburg empfiehlt, bei starken und böigen Winden auf Feuer im Freien zu verzichten.

Beide Kantone erklärten zudem, dass bei einer Erhöhung der Gefahr auf Stufe 4 von 5 ein Feuerverbot ausgesprochen werde. «Sollte diese Wetterlage anhalten, ist es wahrscheinlich, dass die Gefahrenstufe für Waldbrände in nächster Zeit ansteigt», teilte die Neuenburger Staatskanzlei mit.

Der Kanton Baselland hat derweil die Waldbrandgefahrenstufe 3, die für eine «erhebliche» Gefahr steht, ausgerufen. Das Entfachen von Feuer im Freien ist nur noch auf bestehenden Feuerstellen erlaubt und bedingt hoher Vorsicht.

Gemäss der Karte des Bundes bestand am Donnerstag in fast der ganzen Westschweiz ausser Genf sowie den Deutschschweizer Kantonen Bern, Baselland, Solothurn, Basel-Stadt, Schaffhausen und Teilen der Kantone Aargau, Zürich, Graubünden erhebliche Gefahr. In weiten Teilen der Deutschschweiz war die Gefahr mässig, in Appenzell Ausserhoden und Genf gering.

Massnahmen wie Feuerverbote ordnen die Kantone an. Diese können je nach Kanton unterschiedlich sein.

(SDA)

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