Das Alter der Jungtiere wird auf knapp vier Wochen geschätzt, wie der Zoo Basel am Mittwoch mitteilte. Genau lasse sich das nicht sagen, denn Erdmännchen brächten ihren Nachwuchs versteckt in Erdhöhlen zur Welt, so auch im Etoschahaus im Basler Zolli.
Was sich indes genau beobachten lässt, ist das lebendige Herumtollen der beiden Jungtiere. Sie flitzen zwischen den Beinen der erwachsenen Tiere umher und beobachten genau, was diese tun, schreibt der Zoo Basel.
Es ist Erziehungszeit: Dabei wird die Mutter rege unterstützt. Jedem Jungtier steht laut der Mitteilung des Zoo Basel ein Lehrer zur Seite, der zeigt, wie man Nahrung sucht, Steine dreht und kleine Beutetiere fängt. Auch die Art und Bedeutung der häufigen Zurufe zwischen den Tieren, müssen die Jungen erlernen.
Nicht nur bei Unterricht zeigen sich Erdmännchen als Tiere mit einem grossen Sozialbewusstsein. Das Muttertier kann sich auch auf Babysitter aus der Gruppe verlassen sowie auf Wächtertiere, die vor Gefahren warnen.
(SDA)