Prinzipiell sei gegen eine Futterstelle für Kleinvögel wie Kohlmeisen und Rotkehlchen nichts einzuwenden, schreibt die Vogelwarte in einer Mitteilung vom Montag. Allerdings gelte es dabei, insbesondere auf die Hygiene zu achten, zumal Futterstellen insbesondere geschwächte Individuen anziehen.
Viele Krankheitserreger werden über den Kot von Vogel zu Vogel übertragen. Daher sollte die Futterstelle so gestaltet sein, dass der Kot nicht mit dem Futter in Kontakt kommt, so die Mitteilung. Futterhäuschen mit eingebautem Silo und schmalen Futterkrippen seien dafür gut geeignet. Ein hervorstehendes Dach schützt das Futter vor Regen und verhindert schnelles Schimmeln. Auf den Boden fallendes Futter sollte zudem regelmässig entfernt werden.
Wer Vögeln das Ganze Jahr über etwas Gutes tun wolle, sollte seinen Garten mit einheimischen Pflanzen gestalten. Einerseits unterstützt dies die Insektenwelt und damit eine wichtige Nahrungsquelle der Vögel, andererseits bieten Beeren und Samen selbst eine wichtige Futterquelle.
(SDA)