Der 2. Mai 2011 ist ein historischer Tag in der US-Geschichte: Das Team Six der Navy Seals stürmt die Festung des Terrorfürsten Osama Bin Laden im pakistanischen Abottabad und bringt den Strippenzieher hinter den 9/11-Anschlägen zur Strecke.
Jetzt soll auch sein Sohn, Hamza bin Laden, zur Rechenschaft gezogen werden. Dieser soll eine führende Rolle im Netzwerk der Terrorgruppe Al-Kaida eingenommen haben. Seit August 2015 habe er in mehreren Botschaften im Internet zu Anschlägen gegen die USA und westliche Verbündete aufgerufen und mit Terrorattacken als Rache für die Tötung seines Vaters gedroht.
Seit Anfang 2017 auf Terrorliste
Deshalb will die USA nun Nägel mit Köpfen machen und Hamza endlich auspüren. Das US-Aussenministerium setzte am Donnerstag ein Kopfgeld auf den Terroristen aus. Für Informationen, die dazu führten, Hamza bin Laden aufzuspüren, sei eine Belohnung von bis zu einer Million Dollar ausgesetzt.
Die US-Regierung hatte Hamza Anfang 2017 auf ihre Terrorliste gesetzt. Mögliche Vermögenswerte des jungen bin Laden in den USA wurden damit eingefroren. Amerikanische Bürger und Firmen dürfen seitdem auch keine Geschäfte oder Transaktionen mehr mit ihm abwickeln. (nim/SDA)