Unter den Zuschauern im Gerichtssaal waren auch einige der damaligen Passagiere. Der Angeklagte Umar Farouk Abdulmutallab hatte sich im vergangenen Jahr schuldig bekannt.
Er hatte die Bombe in seiner Unterwäsche versteckt, als er das Flugzeug von Amsterdam nach Detroit bestieg. Die Zündung funktionierte aber nicht richtig. Statt einer Explosion kam es zu einer starken Rauchentwicklung, Abdulmutallab erlitt Verbrennungen in der Leistengegend.
Der 25-Jährige erklärte im Oktober, die Bombe sei eine «gesegnete Waffe» gewesen, die schlecht behandelte Muslime auf der ganzen Welt rächen sollte. Er gab zu, dass seine Tat von Anwar al-Awlaki, einer in den USA geborenen Führungsfigur der Al-Kaida, inspiriert worden war. Al-Awlaki wurde im vergangenen Herbst bei einem Drohnenangriff im Jemen getötet.