Taiwan führt als erstes asiatisches Land die Homo-Ehe ein. (Symbolbild)
Das Verfassungsgericht des Inselstaats hatte im Mai 2017 ein Urteil zugunsten gleichgeschlechtlicher Ehen gefällt und der Regierung eine Frist von zwei Jahren gesetzt, um entsprechende Gesetzesänderungen vorzunehmen.
Das neue Gesetz sieht vor, dass Paare zunächst einen «dauerhaften exklusiven Bund» eingehen und später die Eintragung als Ehe beantragen können.
Konservative Politiker hatten in den vergangenen Monaten versucht, die Reform zu verhindern. Sie setzten sich dafür ein, gleichgeschlechtliche Partnerschaften rechtlich gesondert zu behandeln. Das Wort Ehe tauchte in ihrem Gesetzesvorschlägen hingegen nicht vor.
(SDA)