Das erhofft sich Erdogan vom Einmarsch
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Militäroffensive in Syrien:Das erhofft sich Erdogan vom Einmarsch

Erdogans Angriff auf Nordsyrien
Pentagon ruft Türkei zu Abbruch der Offensive auf

Das US-Verteidigungsministerium hat die Türkei zum Abbruch der Offensive in Nordsyrien aufgerufen. Die USA lehnten die «unkoordinierten Aktionen» im Nordosten des Bürgerkriegslandes ab, hiess es am Donnerstag aus dem Pentagon in Washington.
Publiziert: 11.10.2019 um 16:56 Uhr
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Aktualisiert: 14.10.2019 um 09:00 Uhr
Türkischer Angriff auf die syrische Grenzstadt Ras al-Ain.
Foto: SEDAT SUNA

Das türkische Vorgehen gefährde Fortschritte der internationalen Koalition gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS), habe Verteidigungsminister Mark T. Esper seinem türkischen Amtskollegen Hulusi Akar in einem Telefongespräch am Donnerstag klargemacht, teilte das Pentagon am Freitag mit. Esper habe die Türkei «ermutigt», die Massnahmen im Nordosten Syriens einzustellen, um die Situation zu deeskalieren.

Erdogan will gegen Kurden vorgehen

Die Türkei hatte am Mittwoch ihren dritten Einsatz in Nordsyrien begonnen. Er hat das Ziel, die Kurdenmiliz YPG von der Grenze zu vertreiben. Der Einmarsch folgte auf Trumps überraschende Ankündigung, amerikanische Soldaten aus der Grenzregion abzuziehen - was auf grosse Empörung stiess.

Kritiker werteten dies als grünes Licht der Amerikaner für Ankara, eine Offensive zu starten. Ein ranghoher Regierungsbeamter aus dem Aussenministerium wies das zurück und betonte am Donnerstag erneut, die USA sähen das Vorgehen der Türkei als «grossen Fehler» und hätten keineswegs grünes Licht dafür gegeben, sondern im Gegenteil ihren grossen Widerstand dagegen klar gemacht. (SDA)

Krieg in Syrien

Seit 2011 tobt der syrische Bürgerkrieg zwischen dem Assad-Regime und verschiedenen Rebellen-Gruppen. Dort engagieren sich auch ausländische Mächte, allen voran Russland und die USA oder die Türkei.

Fast jede dritte weltweit verkaufte Waffe hatte in den vergangenen fünf Jahren einen Abnehmer im Nahen Osten. (Symbolbild)
Fast jede dritte weltweit verkaufte Waffe hatte in den vergangenen fünf Jahren einen Abnehmer im Nahen Osten. (Symbolbild)
KEYSTONE/AP/STR

Seit 2011 tobt der syrische Bürgerkrieg zwischen dem Assad-Regime und verschiedenen Rebellen-Gruppen. Dort engagieren sich auch ausländische Mächte, allen voran Russland und die USA oder die Türkei.

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