Strapse mit Hüftgürtel trage ich während der Arbeit nur unter den Klamotten», schreibt Userin Isa im Internetforum gofeminin.de «Das müssen die anderen ja nicht sehen».
Während die meisten Frauen lediglich Unterwäsche und Strümpfe tragen, darfs bei Isa ein wenig mehr sein. Statt mit simpler Wäsche betont sie ihre Kurven mit einem Strapsgürtel. Und sie ist nicht die Einzige.
«Wir haben festgestellt, dass Frauen wieder vermehrt Strapse tragen» sagt Andrea Zeltner von Calida. Der eher konservative Schweizer Wäschehersteller will das lukrative Geschäft mit der Reizwäsche nicht länger den Labels wie «Chantal Thomass» oder «Agent Provocateur» überlassen. «Erstmals führen darum auch wir in der Herbst-/Winterkollektion Strapse», sagt Zeltner.
Auch für Frauen mit Kurven
Wesentlich mehr Erfahrung mit Reizwäsche hat Daniela Karagi vom britischen Lingerie-Label «Agent Provocateur»: «Bei uns kaufen die Kundinnen meist ganze Sets.» Ein komplettes Unterwäsche-Paket besteht längst nicht mehr nur aus
Unterwäsche, Strümpfen und Höschen, sondern auch aus dem dazu passenden Straps und den sogenannten Stockings. «Ohne Strapse halten diese Strümpfe gar nicht».
Bei den erhältlichen Strapsgürteln gibt es allerdings Unterschiede. «Frauen mit Kurven sollten breitere Gürtel tragen. Feinere passen besser zu knabenhaften Figuren», sagt Karagi.
Frauen, welche die Reizwäsche den ganzen Tag tragen möchten, rät Christine im Forum von gofeminin.de, breitere Formen ohne Verzierungen und Spielereien zu kaufen. «Dünne Gürtel sitzen über längere Zeit nicht richtig, und die Strümpfe verdrehen sich».