Weltpolitik in 140 Zeichen: Die russische Botschaft in Grossbritannien hat mit einem spöttischen Tweet auf die Ausweisung von 35 russischen Diplomaten aus den USA reagiert und sich über US-Präsident Barack Obama lustig gemacht.
Mit der Ausweisung von 35 Diplomaten habe Obama für ein «Déjà-vu» aus den Zeiten des Kalten Kriegs gesorgt, hiess es in der Nachricht im Twitter-Kanal der Botschaft. Man sei «wie jedermann» froh, das Ende «dieser glücklosen» - und am 20. Januar aus dem Amt scheidenden - Regierung zu sehen.
Die Nachricht vom Mittwochabend zierte das Bild einer Ente mit dem Schriftzug «lame» - die berühmte lahme Ente, wie ein Präsident in den USA genannt wird, wenn er nur noch gut zwei Monate im Amt ist bis zur Machtübergabe an den Nachfolger.
Der scheidende US-Präsident Obama hatte zuvor wegen vermuteter russischer Hackerangriffe Sanktionen gegen Russland angekündigt. 35 russische Diplomaten, die die US-Regierung für Geheimdienstmitarbeiter hält, wurden zum Verlassen des Landes aufgefordert.
Obamas designierter Nachfolger Donald Trump hat mehrmals angekündigt, nach der Amtsübernahme im Weissen Haus die Beziehungen zu Russland wieder verbessern zu wollen. (SDA)