Genf ist das Mekka der Autodiebe, berichtete BLICK. Geht es aber um Velos, fährt aber Zürich allen den Rang ab. 3271 Fahrräder haben sich Veloschufte im 2015 unter die Nägel gerissen. Veloklau-Silber geht an Genf (3021), aber auch im Berner Mittelland (2822) ist ein stabiles Schloss gefordert. Entspannter hingegen radelt es sich - zumindest mit Blick auf die Klaustatistik - im Maggiatal, im Goms oder im Bezirk Bernina.
Dabei kann schon mit geringem Aufwand der Sattel vor fremden Hinterteilen geschützt werden. Ein massives Schloss um Rahmen und eine Befestigung liegen auf der Hand. Unternehmen wie velofinder.ch bieten Klebeetticketten an, mittels deren gestohlene Fahrräder wieder dem Besitzer zurückgeführt werden können. Für technisch begeisterte Radler rüstet die Schweizer Firma Trakyv Velos mit GPS-Tracker nach. Ausserdem empfiehlt die Kantonspolizei Zürich, die individuelle Rahmennummer herauszuschreiben. Denn durch diese kann die Polizei den Besitzer gefundener Fahrräder feststellen.
Genf - Hauptstadt der Autodiebe
Auf der Fahrzeugstatistik ist hingegen Genf einsame Spitze, wie BLICK berichtete. 1687 motorisierte Fahrzeuge wurden in dieser Stadt im letzten Jahr gestohlen. Auf Platz zwei klaut sich Zürich (343), Bronze holt sich Lausanne (337). Besonders lieben die Fahrzeugknacker deutsche Marken. VW, BMW, Audi und Mercedes-Benz belegen die ersten Plätze, wie eine Auswertung des Versicherers Axa Winterthur ergibt. Überproportional oft geklaut werden Luxuskarossen. Bentley werden rund viermal so häufig entwendet wie Durchschnitts-Autos, Porsche rund dreimal so oft. Aber nicht nur Autos werden gestohlen. Die Diebe haben es auch auf Einzelteile abgesehen. «Gerade Räder mit teuren Felgen sind beliebt», schreibt Axa.
Und wie viele Autos und Velos oft werden in Ihrer Region geklaut? Das Interaktive Tool zeigts.