Dabei gilt es jedoch zu beachten, dass die Luxushotelgruppe Victoria-Jungfrau Collection (VJC) im Vorjahr erst ab dem zweiten Quartal konsolidiert wurde. Vollständig übernommen wurde das Unternehmen in diesem Sommer. In der Folge wurde die Gruppe in Aevis Victoria umbenannt.
Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA sank um 8,6 Prozent auf 33 Millionen Franken. Als Gründe für den Gewinnrückgang nennt Aevis Victoria tiefere Tarife im Spitalbereich und eine geringere Anzahl ausländischer Patienten. Ausserdem habe sich die erstmalige Konsolidierung der Hotelaktivitäten für das erste Quartal negativ ausgewirkt, weil dieses Quartal für die Hotellerie traditionell das schwächste sei.
Unter dem Strich schreibt das Unternehmen mit einem Reingewinn von 70'000 Franken nur knapp schwarze Zahlen. Das Management begründet dies auch mit dem höheren Finanzaufwand aufgrund der getätigten Investitionen, Akquisitionen und der Ausgabe von drei Anleihen. Im Vorjahr hatte noch ein Reingewinn von 2,8 Millionen Franken resultiert. Für das Gesamtjahr 2015 geht Aevis unverändert von einem Umsatz von rund 600 Millionen Franken aus.