Sie hatten ihre Protestaktion bereits am Montag vor einer Woche gestartet. «Das Recht auf Streik bedeutet nicht das Recht, die Stadt zu blockieren», erklärte Regierungsvertreter José Manuel Rodríguez Uribes.
Dutzende Polizisten mit Schutzhelmen und Schilden räumten am Montag auf dem zentralen Paseo de la Castellana mit Hilfe von Kränen die ersten Taxis beiseite. Die anderen Taxifahrer fuhren daraufhin unter lautem Gehupe davon. Zu Auseinandersetzungen kam es nicht.
In Spanien wehren sich die Taxifahrer wie in vielen anderen Ländern gegen Konkurrenten wie Uber. Eine Fahrt mit einem von Uber vermittelten Privatauto kostet deutlich weniger. Die Fahrer arbeiten auf eigene Rechnung und sind sozial nicht abgesichert.
In Barcelona hatten die Taxifahrer ihren Streik gegen Uber am Donnerstag beendet, nachdem die Regionalregierung von Katalonien ein neues Gesetz erlassen hatte. Gemeinden können demnach vorschreiben, dass Kunden eine Fahrt mindestens eine Stunde im Voraus buchen müssen.