Somalia
Heftige Gefechte nach Autobombenanschlag in Mogadischu

In Somalias Hauptstadt Mogadischu haben sich bewaffnete Angreifer und Sicherheitskräfte am Freitagmorgen heftige Gefechte geliefert. Kämpfer der islamistischen Shebab-Miliz hätten sich in einem Restaurant verschanzt.
Publiziert: 01.03.2019 um 11:12 Uhr

Die Sicherheitskräfte bereiteten die Stürmung des Gebäudes vor, sagte Polizei-Sprecher Ibrahim Mohamed. Zuvor waren bei einem Autobomben-Anschlag der Shebab-Miliz am Donnerstagabend nach Angaben von Rettungskräften mindestens fünf Menschen getötet und mindestens 60 weitere Menschen verletzt worden.

Zeugen in der Nähe des Restaurants berichteten am Freitagmorgen von Explosionen und Schüssen in dem Restaurant, das die Islamisten zuvor gestürmt hatten. Die Gegend um das Gebäude sei weiträumig abgesperrt worden.

Die Shebab-Miliz bekannte sich zu dem Anschlag vom Donnerstagabend, bei dem sich einer ihrer Kämpfer mit einer Autobombe in die Luft gesprengt hatte. Der Anschlag ereignete sich in einer belebten Strasse. Ziel sei es gewesen, hochrangige Vertreter der somalischen Regierung zu töteten, die sich in einem Hotel befunden hätten.

Die mit dem Al-Kaida-Netzwerk verbündete Shebab-Miliz verübt in Somalia immer wieder schwere Anschläge. Anfang Februar waren bei einem Anschlag in Mogadischu mindestens neun Menschen getötet worden.

Ende Dezember waren bei einem Anschlag in der Nähe des Präsidentenpalastes in Mogadischu mindestens 20 Menschen getötet worden. Auch zu diesem Anschlag mit zwei Autobomben hatte sich die Shebab-Miliz bekannt.

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