Ob es sich um ein Selbstmordattentat handelte, war zunächst unklar. Die Terrormiliz Al-Shabaab beanspruchte den Anschlag über den Radiosender Al-Andalus für sich und erklärte, zehn Soldaten getötet zu haben. Demnach war das Ziel des Angriffs ein Checkpoint von Sicherheitskräften.
Die mit Al-Kaida verbundenen sunnitischen Fundamentalisten kämpfen seit Jahren in dem verarmten Land am Horn von Afrika um die Vorherrschaft. Sie kontrollieren weite Teile von Süd- und Zentral-Somalia und verüben immer wieder Anschläge, vor allem auf Sicherheitskräfte und Regierungsvertreter, aber auch auf Zivilisten.
Die USA sowie eine Truppe der Afrikanischen Union (AU) unterstützen die somalischen Streitkräfte im Kampf gegen die Miliz. Das US-Militär fliegt vor allem Luftangriffe gegen die Terrorgruppe. Diese sind unter US-Präsident Donald Trump deutlich angestiegen.