Die Bundesrätin verurteilte den russischen Angriff auf die Ukraine. «Diese russische Aggression ist eine grosse Verletzung des Völkerrechts». Die demokratischen Werte und die Freiheit stünden auf dem Spiel.
Die Schweiz werde sich solidarisch zeigen, wenn es darum gehe, «eine gesamteuropäische Lösung « zu finden, sagte die Bundesrätin weiter. Diese tragische Situation erinnere sie an den Einmarsch 1956 der Sowjets in Ungarn und 1968 in die Tschechoslowakei.
Auch mit der Ukraine, mit den Menschen und ihren Familien in der Ukraine werde sich die Schweiz solidarisch zeigen.
Am Ministertreffen selber werde man über humanitäre Hilfe in der Ukraine sprechen, aber auch, wie man die Nachbarstaaten der Ukraine bei der Aufnahme der Flüchtlinge unterstützen könne, sagte die Justizministerin weiter.
Ausserdem werde auch über die Stärkung der EU-Grenzschutzagentur Frontex und über den Aussengrenzschutz diskutiert. «Es braucht hier jetzt eine gesamteuropäische Lösung.» Als Schengen-Mitglied beteiligt sich die Schweiz am EU-Aussengrenzschutz. Im Mai stimmen die Stimmberechtigten in der Schweiz über ein Aufstockung der Mittel für Frontex ab. (SDA)